Ich habe mir heute auf Einladung der GRÜNEN in Versmold die Situation in der Münsterstraße angesehen, die als Tempo-20-Zone ausgewiesen ist. Trotz der klaren Beschilderung und der bereits bestehenden verkehrsberuhigenden Maßnahmen werden auf der Münsterstraße regelmäßig Geschwindigkeiten von 40 bis 70 km/h gemessen – mehr als das Doppelte der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Diese Situation stellt eine erhebliche Geräuschbelästigung und Gefährdung für Anwohner:innen, Fußgänger:innen und insbesondere für Kinder dar.
„Die derzeitige Situation ist unhaltbar und erfordert konsequentes Handeln“, erklärt Veronica Rahe, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Versmolder Stadtrat. „Wir haben über Monate beobachtet, wie die bestehenden Maßnahmen ignoriert werden. Eine Sperrung für den Durchgangsverkehr scheint nun der einzig wirksame Weg zu sein, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.“ Als Alternative zur Sperrung schlagen die Grünen die Installation einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage vor.
Als Mitglied des Polizeibeirats, unterstütze ich die Initiative und werde diese Problematik definitiv im nächsten Polizeibeirat ansprechen. Aus meiner Sicht ist die Münsterstraße ist ein Paradebeispiel dafür, dass Beschilderungen allein nicht ausreichen, wenn keine konsequente Kontrolle stattfindet.
Ich drücke den Versmolder Grünen die Daumen für ihren Antrag, der vorsieht die Münsterstraße durch bauliche Maßnahmen für den Durchgangsverkehr zu sperren, während Anlieger:innen weiterhin Zufahrt erhalten sollen. Hoffentlich gibt es eine breite Unterstützung im Stadtrat, um die Verkehrssicherheit in diesem Bereich nachhaltig zu verbessern.
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